Neues E-Modell soll Sicherheit in Opel-Werk bringen
n-tv
Immer wieder hatte es Sorgen um das Opel-Werk in Eisenach gegeben. Die Zusage für ein vollelektrisches Modell hatte diese vorerst zerstreut. Nun laufen die ersten Autos vom Band.
Eisenach (dpa/th) - Mit der Einführung eines neuen vollelektrischen SUV soll das Opel-Werk in Eisenach für die nächsten Jahre gesichert werden. "Wir haben jetzt hier mit dem neuen Grandland eine Perspektive für eine sehr gute Auslastung in den nächsten Jahren", sagte Opel-Chef Florian Huettl bei der Vorstellung der ersten Vorserien-Modelle am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Das Werk habe seine Kosten im Griff, sei flexibel und biete beste Qualität. Um eine bedeutende Rolle zu behalten, müsse kontinuierlich an der Wettbewerbsfähigkeit gearbeitet werden.
Um das Werk in Eisenach mit seinen derzeit 1100 Beschäftigten hatte es immer wieder Sorgen gegeben. So war unter anderem befürchtet worden, dass der Opel-Mutterkonzern Stellantis das Werk zur Disposition stellen könnte. Vergangenes Jahr kündigte Stellantis dann 130 Millionen Euro an Investitionen und die exklusive Fertigung des neuen Grandland in dem Werk an.
Aktuell läuft die Vorserie für das neue Modell, es werden also Mitarbeiter geschult und das Werk vorbereitet. Die Serienproduktion soll ab dem zweiten Halbjahr anlaufen. Künftig soll der Grandland als Elektro- und Hybridvariante auf einer gemeinsamen Fertigungslinie laufen.