Neuer privater Radiosender in NRW genehmigt
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Im UKW-Radiomarkt in Nordrhein-Westfalen wird es einen zweiten privaten Anbieter geben. Die Medienkommission der Landesanstalt für Medien NRW genehmigte am Freitag den Antrag auf ein neues Vollprogramm, das sich an Hörer zwischen 20 und 39 Jahren richten soll.
Damit scheint ein jahrelanges Tauziehen um die früheren UKW-Frequenzen des britischen Militärsenders BFBS beendet. Alle elf zugelassenen Bewerber im Vergabeverfahren um die Frequenzen hatten sich zuvor auf ein gemeinsames Programmangebot geeinigt und sind nun Gesellschafter.
Im Sommer soll das neue Programm starten. Der Arbeitstitel lautet "Radio 345". Der Standort der Redaktion werde Köln sein. "Alle am Verfahren beteiligten Parteien haben gemeinsam das scheinbar Unmögliche möglich gemacht", sagte Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW.
"Wir dürfen jetzt für das Hörfunkland NRW ein vielfaltssteigerndes Radioangebot erwarten, komplementär zum bestehenden Lokalfunksystem", sagte Werner Schwaderlapp, Vorsitzender der Medienkommission der Landesanstalt für Medien NRW.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.