Neuer Hansa-Trainer will nicht auf vergangene Dinge eingehen
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Rostock hat seinen neuen Trainer vorgestellt. Inmitten einer Gewalt-Debatte und einem Massenrücktritt im Aufsichtsrat soll der 38-Jährige den Club stabilisieren. Brinkmann will nach vorn schauen.
Rostock (dpa/mv) - Die negativen Schlagzeilen in der jüngeren Vergangenheit um Fußball-Drittligist Hansa Rostock haben den neuen Trainer Daniel Brinkmann nicht bei der Wahl seines neuen Arbeitgebers abgeschreckt. "Ich möchte gar nicht so groß auf vergangene Dinge eingehen", sagte der 38-Jährige bei seiner Vorstellung.
"Wenn man sich einem großen Club in Deutschland anschließt, dann wird man zu jedem Club irgendwelche Geschichten finden. Und ich finde, dass Hansa da keine Monopolstellung hat", sagte Brinkmann.
In der Vergangenheit waren Fans mit mehreren negativen Schlagzeilen aufgefallen. Erst kürzlich hatten mutmaßlich Hansa-Fans vor dem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen in Brandenburg einen Zug mit Essener Fans angegriffen. Danach erklärten fünf langjährige Aufsichtsräte des FC Hansa ihren Rücktritt. Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern hatte in den wiederholten Ausschreitungen einen großen Imageschaden für die Urlaubsregion ausgemacht.