Neuer Bulle sorgt für Schwung: Fünf Kälber im Reservat
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Jabel (dpa/mv) - Mit Unterstützung eines jungen Wisentbullen aus Niedersachsen hat das Wisent-Gehege auf der Halbinsel Damerower Werder bei Jabel (Mecklenburgische Seenplatte) wieder mehr Nachwuchs. Wie der Leiter des Reservates Fred Zentner am Mittwoch sagte, sind 2021 bereits fünf Kälber geboren. Davon erblickten drei junge Wildrinder auf dem nicht für Gäste einsehbaren hinteren Inselteil das Licht der Welt. "Dafür hatten wir den erst drei Jahre alten Zakkos aus Sababurg bei Göttingen geholt", sagte Zentner. Auf der mehr als 300 Hektar großen Halbinsel werden seit 1957 Europäische Wisente (Bison bonasus) gezüchtet und gehalten, die bis zu 1000 Kilogramm schwer werden können.
Damit geht eine etwa fünf Jahre andauernde Kälber-Flaute auf der Wisent-Halbinsel zu Ende. "Wir hatten Pech mit dem Vorgänger bei der frei lebenden Herde", sagte Zentner. Zwei Herden leben in Schaugehegen, die Besucher sehen können. Mit Wisentkühen aus Leipzig und Gersfeld (Hessen) seien die Herden nun neu aufgestellt.
Die Landesforst MV als Betreiber des Geheges hofft, jährlich wieder etwa sechs Tiere für europäische Zuchtprogramme abgeben zu können, wie früher. Damerow ist eines von vier Zucht-Regionalbüros in Deutschland. Zusammen mit dem WWF werden Herden in den Südkarpaten Rumäniens aufgebaut, die auf 80.000 Hektar frei leben sollen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.