Neuer Ausbruch in Peking - Schulen bleiben zu
n-tv
In Peking und in Shanghai kämpfen die Behörden weiterhin gegen Omikron. In der Hauptstadt dürfen nach einem Ausbruch in einer Bar die Schulen doch nicht öffnen. Und in der Wirtschaftsmetropole münden die Lockerungen in neue Massentests und Lockdown für acht Millionen Menschen.
Nach einem neuerlichen Ausbruch des Coronavirus verschieben die chinesischen Behörden die eigentlich für Montag geplante Wiederöffnung der Schulen in Peking für jüngere Kinder. Die meisten Schüler der Grund- und Mittelstufe müssten weiterhin im Homeschooling lernen, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Grund ist demnach ein von einer Bar ausgehender Corona-Ausbruch.
Bislang seien 115 mit der Bar in Zusammenhang stehende Infektionen registriert worden, sagte ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung. Der neue Corona-Ausbruch entwickle sich rasch fort, es bestehe ein "relativ hohes Ausbreitungsrisiko".
In der Wirtschaftsmetropole Shanghai begannen derweil am Samstag neue Corona-Massentests. Acht der 25 Millionen Einwohner sind zudem von neuerlichen Ausgangssperren betroffen. Nachdem am Donnerstag elf neue Infektionen entdeckt worden waren, entschieden die Behörden, dass über das Wochenende acht Bezirke vorübergehend heruntergefahren und durchgetestet werden sollen. Das bedeutet, dass rund 15 Millionen Menschen nicht mehr vor die Tür dürfen oder sich nur noch eingeschränkt in ihrer Nachbarschaft bewegen können. Zunächst wurden die strikten Maßnahmen nur für den Bezirk Minhang angekündigt. Später wurden sie dann auf sieben weitere Stadtteile ausgeweitet. Die betroffenen Bezirke werden für den Test-Zeitraum unter "geschlossenes Management" gestellt, wie die chinesische Staatszeitung "Global Times" berichtete.
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