Neuer Ablauf bei Zahn-Notfällen - KI soll mithelfen
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Mitten in der Nacht tauchen unerträglicher Zahnschmerzen auf und noch dazu blutet es heftig? Für solche Fälle gibt es den zahnärztlichen Notdienst und dort stehen für Patienten spürbare Änderungen an.
Erfurt (dpa/th) - Wer ab kommenden Jahr den Notdienst der Thüringer Zahnärzte in Anspruch nehmen möchte, muss zuerst klären lassen, ob tatsächlich ein Notfall vorliegt. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung (KZV) Thüringen mit.
Wählen Patienten ab 1. Januar 2025 die entsprechende Telefonnummer für Notfälle außerhalb von Praxisöffnungszeiten etwa in der Nacht, erreichen sie zunächst medizinisches Fachpersonal. Diese beurteilen dann anhand der Schilderungen der Anrufer, "ob es sich tatsächlich um einen Notfall handelt, der unverzüglich behandelt werden muss, oder ob eine Behandlung beim regulären Zahnarzt am nächsten Morgen ausreichend ist", heißt es. Die Fachleute werden zuvor geschult und sollen bei der Entscheidung von einem System mit Künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt werden. Sie können aber auch den diensthabenden Notfall-Zahnarzt per Telefon konsultieren, wenn die Situation unklar scheint.
"Es bleibt klar hervorzuheben, dass für die Patientinnen und Patienten mit echten Notfällen keinerlei Nachteile entstehen, es geht uns ausschließlich darum, die Thüringer Zahnärzteschaft nicht weiter über Gebühr zu belasten", sagte die für den Notdienst der KZV Thüringen Zuständige Conny Langenhan. Hintergrund ist demnach, dass manche Patienten etwa bereits wegen leichter Schmerzen in den späten Abend- und Nachtstunden den Notruf wählen. Das führe zu einer unnötigen Belastung, argumentiert die KZV Thüringen.
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