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Neue Wanderausstellung befasst sich mit Treuhand-Schicksalen
n-tv
Nach der Wende sollte die Treuhand volkseigene Betriebe der ehemaligen DDR privatisieren. Dabei verloren viele ihre Arbeit - und die Lebensgrundlage. Eine neue Wanderausstellung widmet sich den Schicksalen.
Suhl (dpa/th) - Die Wanderausstellung "Schicksal Treuhand - Treuhandschicksale" wird am Mittwoch in der Suhler Volkshochschule "Karl Mundt" eröffnet. Die Schau stellt exemplarisch für viele Betroffene der Treuhandpolitik 25 Einzelschicksale in den Mittelpunkt.
Die Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung wurde durch das Berliner Unternehmen Rohnstock Biografien kuratiert. Der Ausstellungsstart am Mittwoch wird durch eine Erzählrunde mit dem Titel "Wie ich die Treuhandpolitik erlebte" begleitet.
"Jeder, der die Wende bewusst erlebt hat, ist bis heute durch diese Erfahrung geprägt. Viele mussten eine Entwertung ihrer beruflichen Kompetenzen erleben, haben noch einmal von vorne anfangen müssen", erklärt die Literaturwissenschaftlerin Katrin Rohnstock. Die Erzählrunde und Ausstellung solle diesen Menschen einen Raum geben.