
Neue Verschärfungen geplant – Weitere Bund-Länder-Runde am Donnerstag
Die Welt
Bund und Länder planen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie härtere Maßnahmen wie zusätzliche Kontaktbeschränkungen und eine allgemeine Impfpflicht. Details sollen bis Donnerstag ausgearbeitet werden, um dann zu gemeinsamen Beschlüssen zu kommen.
Bund und Länder wollen am Donnerstag Entscheidungen über zusätzliche Corona-Maßnahmen fällen. Nach mehr als dreistündigen Beratungen verständigten sich die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel (CDU), ihr designierter Nachfolger Olaf Scholz (SPD) und die 16 Ministerpräsidenten darauf, die eigentlich für den 9. Dezember geplante Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) wegen der hohen Corona-Neuinfektionen und der zunehmenden Probleme in den Krankenhäusern vorzuziehen.
Zuvor hatte Merkel und Scholz den neuen Corona-Krisenstab im Kanzleramt vorgestellt, der von General Carsten Breuer geleitet wird. Während die Unions- und grün-geführte Bundesländern bereits auf Entscheidungen am Dienstag gepocht hatten, hatte die SPD-Seite betont, dass es sich um eine informelle Schalte gehandelt habe.