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Neue Streiks drohen: Weselsky wettert gegen „Nieten in Nadelstreifen“ der Deutschen Bahn
Frankfurter Rundschau
Die Gewerkschaft der Lokführerinnen und Lokführer zieht Bilanz – und droht mit neuen Streiks.
Berlin – Nach dem zweitägigen Streik der Lokführerinnen und Lokführer hat GdL-Chef Claus Weselsky am Freitagvormittag eine erste Bilanz gezogen – und vor neuen Streiks gewarnt. Falls sich das Angebot der Deutschen Bahn nicht verbessern werde, müsse man auf neue Maßnahmen zurückgreifen. „Wir werden nur noch eine kurze Zeit verstreichen lassen, bis wir erneut Arbeitskampfmaßnahmen ergreifen werden“, so Weselsky. Falls dieses Szenario eintreffe, würden diese „länger“ ausfallen. Dabei handle es sich jedoch um das „allerletzte Mittel“ im Eisenbahnverkehr. Dass so viele Menschen an den Streiks teilgenommen hätten, sei ein sehr positives Signal, betonte der GdL-Chef. „Wir können nicht nur den Bahnverkehr lahmlegen, sondern protestieren auch.“ Am Dienstag (17.08.2021) wollen die Lokführerinnen und Lokführer auf dem Potsdamer Platz in Berlin demonstrieren. Weselsky attackierte auf der Pressekonferenz abermals das Management der Deutschen Bahn. „Missmanagement, Umverteilung von unten nach oben und Ungerechtigkeit“ seien die wahren Probleme. Dafür seien die „Nieten in Nadelstreifen“ aus dem „Tower der Deutschen Bahn“ verantwortlich, so Weselsky.More Related News