Neue Strategie soll Kulturtourismus in Hamburg ankurbeln
n-tv
Der Tourismus ist in Hamburg einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Durch Corona sind die Übernachtungszahlen eingebrochen. Auch die Kultur hat besonders unter der Pandemie gelitten. Beide Branchen sollen sich nun gegenseitig aus der Krise helfen.
Hamburg (dpa/lno) - Tourismus und Kultur in Hamburg sollen nach den coronabedingten Einbrüchen mit einer Kulturtourismusstrategie zusammen wieder in Schwung kommen. "Erstmals machen sich Kultur und Tourismus jetzt gemeinsam auf den Weg, um Touristinnen und Touristen gezielt über die Kulturstadt Hamburg zu informieren und Interesse für das Kulturangebot vor Ort zu wecken", sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD), der die Strategie am Dienstag zusammen mit Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) und Hamburg-Tourismus-Chef Michael Otremba vorstellte.
Unter anderem wurde das Marketing von Hamburg Tourismus hinsichtlich der kulturtouristischen Angebote grundlegend überarbeitet. Außerdem soll ein Kulturstadtplan entwickelt werden, der Touristinnen und Touristen zu den kulturellen Highlights der Hansestadt über Elbphilharmonie und Musicals hinaus führt. Zudem ist eine bessere Verzahnung von Kultur und Tourismus geplant. Noch in diesem Monat werde es einen Workshop mit Vertretern aus beiden Bereichen geben, um die Strategie mit Leben zu füllen, sagte Brosda.
"Wir sind zuversichtlich, dass Hamburg nach dem absehbaren Ende der Pandemie wieder an seine touristische Erfolgsgeschichte anknüpfen wird", betonte Westhagemann. Er verwies auf die wirtschaftliche Bedeutung der Branche.
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