
Neue Omikron-Impfstoffe von Biontech wirken
n-tv
Die Infektionszahlen in Deutschland steigen, die Sorge vor neuen Untervarianten des Coronavirus wächst. Eine Impfung scheint nach wie vor der beste Schutz: Zwei Kandidaten von Biontech und Pfizer wissen in einer ersten Studie zu überzeugen.
Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben nach eigenen Angaben einen wirksamen Impfstoff gegen die neuen Varianten des Coronavirus entwickelt. Eine Booster-Impfung mit den Impfstoffkandidaten, die an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepasst wurden, habe eine wesentlich stärkere Immunreaktion ausgelöst als das ursprüngliche Corona-Vakzin, teilen beide Unternehmen auf Grundlage von ersten Studienergebnissen mit. Die Daten zu Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit seien positiv.
"Wir glauben, dass wir zwei sehr starke Omikron-Kandidaten haben", erklärt Pfizer-Chef Albert Bourla in der Mitteilung. Er und Biontech-Chef Ugur Sahin kündigen an, Wissenschaft und Aufsichtsbehörden die Ergebnisse der Studie zur Verfügung zu stellen, um schnellstmöglich einen Omikron-Booster auf den Markt bringen zu können. Die US-Arzneimittelbehörde FDA plant für kommenden Dienstag ein Treffen mit externen Experten, um die beste Zusammensetzung der Auffrischungsimpfungen für den Herbst zu diskutieren.
Der nur auf die Omikron-Variante BA.1 angepasste Booster erhöhte den Daten zufolge die Anzahl der virusneutralisierenden Antikörper bei einer Dosis von 30 Mikrogramm um das 13,5-fache und bei einer Dosis von 60 Mikrogramm um das 19,6-fache. Ein weiterer Impfstoffkandidat, bei dem es sich um eine Kombination aus dem ursprünglichen Biontech-Vakzin Comirnaty und einem gegen das Spike-Protein der BA.1-Variante gezielten Impfstoff handelt, führte zu einem 9,1- beziehungsweise 10,9-fachen Anstieg. Die Ergebnisse stammen aus einer Studie mit 1234 Personen ab 56 Jahren. Die Impfungen seien von den Teilnehmern gut vertragen worden.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: