Neue Gymnasien in Berlin: Grundsteinlegung in Hellersdorf
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Berlin baut nicht nur neue Grundschulen, auch bei den Gymnasien tut sich nach Angaben der Senatsverwaltung für Bildung einiges. Ein neues mit Platz für 830 Schülerinnen und Schüler entsteht derzeit im Bezirk Marzahn-Hellersdorf östlich der Gärten der Welt. Es hat seinen Platz an der Erich-Kästner-Straße und soll auch den Namen des Schriftstellers tragen. Zur nachträglichen Grundsteinlegung am Freitag werden Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch, der Staatssekretär für Schulbau, Torsten Kühne und Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic (alle CDU) erwartet. Zum Schuljahr 2025/2026 soll die Schule an den Bezirk übergeben werden.
Das Gymnasium samt Sporthalle im Stadtteil Hellersdorf entsteht nach Angaben der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Howoge auf einem 17.500 Quadratmeter großen Grundstück. Baubeginn war bereits Anfang des Jahres, die Bauarbeiten laufen der Howoge zufolge auf Hochtouren. Die Grundsteinlegung wird nun nachgeholt. Es ist nach Angaben der Bildungsverwaltung der erste Neubau eines Gymnasiums in Berlin seit rund einem Vierteljahrhundert.
Neben dem Kästner-Gymnasium ist außerdem ein Neubau für ein Gymnasium plus Integrierter Sekundarschule in der Allee der Kosmonauten in Berlin-Lichtenberg geplant. Fertigstellung soll 2024 sein. Im gleichen Jahr ist nach Angaben der Bildungsverwaltung der Baustart in Berlin-Friedrichshain für einen Neubau für das Heinrich-Hertz-Gymnasium vorgesehen, das bisher an der Rigaer Straße zu Hause ist.
Bereits am Freitag wird nach dreijähriger Bauzeit eine Integrierte Sekundarschule in der Storkower Straße in Berlin-Lichtenberg eröffnet. Dort sind 600 Schulplätze entstanden. Zum Schulkomplex gehören zwei miteinander verbundene Bestandsgebäude aus den 1970er-Jahren. Nach der Grundsanierung der älteren Gebäude wurde auch ein Erweiterungsneubau errichtet, der als Verbindungsglied zwischen den Bestandsbauten dient.