
Neue Glyphosat-Klage gegen Bayer in den USA
n-tv
Lange Zeit sah sich der Chemiekonzern Bayer im Fall der Zehntausenden Klagen von Landwirten gegen das Herbizid Glyphosat auf einem guten Weg. Doch eine umfassende Einigung platze vor Gericht. Nun wird es neue Klagen geben - den Anfang macht ein Landwirt aus Kalifornien.
Gegen den Chemiekonzern Bayer ist in den USA nach langer Pause wieder eine Klage wegen des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat vor Gericht eingereicht worden. Der Kläger Michael Langford macht die jahrzehntelange Verwendung des glyphosathaltigen Bayer-Herbizids Roundup für seine Krebserkrankung verantwortlich, wie seine Anwälte mitteilten. 2007 wurde bei dem Mann aus Kalifornien demnach Non-Hodgkin-Lymphom diagnostiziert, später entwickelte er weitere Krebsarten. Die Klage wurde in San Franciso (US-Bundesstaat Kalifornien) eingereicht, ein möglicher Gerichtstermin steht noch nicht fest. Ein Bayer-Sprecher erklärte, das Unternehmen habe Mitgefühl mit jedem Menschen, der an Krebs erkranke. Regulierungsbehörden weltweit bestätigten aber weiterhin, dass die glyphosathaltigen Roundup-Produkte nicht krebserregend sind. Das Unternehmen stehe hinter seinen Produkten und werde sich entschieden verteidigen.More Related News

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