Neue Filmförderung bringt Verdopplung der Drehtage in MV
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Ende 2020 eingeführte neue Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern mit deutlich höheren Zuschüssen als zuvor hat der Branche einen Schub versetzt. Im vergangenen Jahr wurden 503 Drehtage für Produktionen vor allem im Spielfilmbereich gezählt, berichtete eine Sprecherin der MV Filmförderung am Freitag. Zwar seien es im Jahr davor mit 528 noch mehr gewesen, doch der Vergleich zur Zeit vor der neuen Filmförderung sei auch 2022 deutlich. Vor Einführung der neuen Filmförderung seien im Nordosten jährlich nur etwa 260 Drehtage gezählt worden. Die Zahl der Spielfilmproduktionen sei von sechs im Jahr 2020 auf zuletzt 17 gestiegen.
"2022 wurden insgesamt 32 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von rund zwei Millionen Euro unterstützt", hieß es von der MV Filmförderung. Dazu gehören Projekte wie die NDR-Serie "Retoure", ein Dokumentarfilm von Anne Andersen über die Griese Gegend bei Ludwigslust und die in Rostock und Schwerin gedrehte Familienkomödie "Akiko, der fliegende Affe" mit bekannten Schauspielern wie Meret Becker, Benno Fürmann und Heike Makatsch.
Neben der Produktionsförderung für Drehs in MV schüttet die MV Filmförderung auch Geld für die Entwicklung von Ideen, für den Verleih und das Zeigen von Filmen im Nordosten aus, ebenso für Investitionen in Kinos und die Unterstützung für Festivals, wie das Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Jahr stehen den Angaben zufolge 3,7 Millionen Euro zur Verfügung. Der Haushalt für 2024/2025 stehe noch nicht fest, sagte die Sprecherin. "Wir gehen aber von einer ähnlichen Summe aus."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.