Neue Erkenntnisse nach schwerem Unfall in Charlottenburg
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Einen Tag nach dem schweren Unfall in Berlin-Charlottenburg mit zwei lebensgefährlich verletzten Fußgängern und weiteren Verletzten sind neue Details zum Unfallhergang und den Opfern ans Licht gekommen. Bei den beiden Schwerstverletzten handelt es sich um ein Ehepaar im Alter von 73 und 75 Jahren, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Am Freitag war demnach ein 72-Jähriger mit seinem Wagen kurz vor der Lohmeyerstraße auf der Otto-Suhr-Allee von der mittleren auf die linke Spur gewechselt. Dabei soll er die anderen Verkehrsteilnehmer nicht mit einem Blinker über den Wechsel gewarnt haben. Ein dahinter fahrender 26-Jähriger sei direkt im Anschluss mit seinem Auto auf den Wagen des Senioren aufgefahren. Der Senior habe die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und sei auf den Bürgersteig geraten. Das Auto erfasste dort die beiden Fußgänger, die mit "schwersten Verletzungen" in ein Krankenhaus gebracht wurden.
Zu den weiteren Verletzten gehörten laut Polizei die Insassen der beteiligten Autos. Der 72-Jährige und sein 35-jähriger Beifahrer erlitten einen Schock und kamen in eine Klinik. Der 26-jährige Fahrer sowie seine beiden Mitfahrer im Alter von 15 und 18 Jahren wurden am Ort des Unfalls behandelt. Das Auto des 72-Jährigen wurde von der Polizei für ein technisches Gutachten sichergestellt.