Neue Corona-Studie: IQ-Test zeigt deutlichen Unterschied bei Pandemie-Babys
Frankfurter Rundschau
Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf Babys und Kleinkinder? Forschende machen eine beunruhigende Beobachtung.
Providence - Der erwartete Baby-Boom durch Corona* und die mehrmaligen Lockdowns ist zumindest in Deutschland weitgehend ausgeblieben. Erst die ersten Lockerungen sorgten wieder für ein Ansteigen der Geburtenrate in Deutschland, so das Statistische Bundesamt. Für Eltern ist es auch bei einem relativ entspannten Infektionsgeschehen nicht einfach, Kinder und Corona-Einschränkungen unter einen Hut zu bringen.
Studien beschäftigten sich immer wieder mit den Folgen der Pandemie auf Kinder. So zeigte sich am Beispiel Neuseeland, dass sich die Corona-Quarantäne negativ auf das Immunsystem von Kindern* auswirken kann. Das Land musste einen starken Anstieg bei RSV-Fällen verbuchen, eine Virusinfektion, für die Kinder anfälliger sind, als Erwachsene. Doch nicht nur diese negative Folge enthüllten Forschende, eine aktuelle Studie zeigt nun deutliche Unterschiede im Hinblick auf die kognitive Leistung von Babys und Kleinkindern, die in der Pandemie geboren wurden.
Forscherinnen und Forscher aus Providence im US-Bundesstaat Rode Island haben im Rahmen des „Resonance Consortiums“ eine Studie zur kognitiven Entwicklung der Pandemie-Kinder veröffentlicht. Sie ist bisher nur im sogenannten Pre-Print erschienen, wurde also noch von keiner Fachöffentlichkeit eingehend begutachtet und ist noch in keinem der renommierten Journals erschienen.