
Neue Corona-Schutzmaßnahmen sollen Infektionswelle brechen
n-tv
Trotz steigender Infektionszahlen und vieler Corona-Patienten in den Kliniken bleiben in weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns die Weihnachtsmärkte geöffnet. Doch für den Besuch reicht es nicht mehr, geimpft oder genesen zu sein.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommern zieht in Anbetracht unverändert hoher Infektionszahlen und wachsender Belastungen der Kliniken mit Corona-Patienten die Zügel weiter an. Von Mittwoch an gelten landesweit schärfere Corona-Schutzmaßnahmen. So werden die Kontaktmöglichkeiten für Ungeimpfte spürbar eingeschränkt. Laut Corona-Landesverordnung dürfen in Innenräumen nur noch fünf ungeimpfte Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen, im Außenbereich zehn. Geimpfte, Genesene und Kinder unter 14 Jahren werden dabei allerdings nicht mitgerechnet. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) appellierte an alle Bürger des Landes, freiwillig die Kontakte einzuschränken, um so die Ansteckungsgefahr zu verringern.
Wie zuvor schon bei Restaurant- oder Theaterbesuchen gilt nun auch für den Besuch von Weihnachtsmärkten die Regel 2G plus. Demnach erhalten nur noch Geimpfte und Genesene mit zusätzlichem negativem Corona-Test Zugang. In weiten Bereichen des Einzelhandels werden nur noch Geimpfte und Genesene eingelassen. Ausnahmen gelten für Geschäfte des Grundbedarfs wie Supermärkte, Apotheken, Buchläden, Tankstellen und Baumärkte. Vorweihnachtliches Shoppen in Technikmärkten oder Modeboutiquen ist für Ungeimpfte nicht mehr erlaubt.