Neue Corona-Regeln im Saarland treten in Kraft
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Nach zwei Jahren Corona-Pandemie, zahlreichen Verschärfungen und Lockerungen, fallen von diesem Sonntag (3.4.) die meisten Regeln und Schutzmaßnahmen im Saarland weg. So muss etwa kein Mindestabstand mehr eingehalten werden, Kontaktbeschränkungen und 2G- und 3G-Regelungen sind erst einmal nicht mehr vorgesehen.
Hintergrund dafür ist das geänderte Bundesinfektionsschutzgesetz. Außerdem muss nur noch in bestimmten Bereichen eine Schutzmaske aufgezogen werden. Diese Regeln gelten künftig im Saarland:
MASKENPFLICHT Masken müssen weiterhin in Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern (außer den Patienten dort) getragen werden. Außerdem gilt nach wie vor in Bussen und Bahnen Maskenpflicht - sowohl im Nah- wie auch im Fernverkehr. Für alle anderen Bereiche - Einzelhandel, Schulen oder öffentliche Innenräume - ist das Maskentragen freiwillig. Außerdem können Inhaber von Geschäften mit ihrem Hausrecht eine Maskenpflicht anordnen.
TESTPFLICHT In den Schulen wird weiterhin auf das Coronavirus getestet - vorgesehen sind drei verpflichtende Tests pro Woche. Fällt dabei eine Infektion auf, muss die jeweilige Klasse, Lern- oder Betreuungsgruppe anschließend auch im Freien Maske tragen und sich an acht aufeinanderfolgenden Schultagen selbst testen. Für Veranstaltungen auf dem Schulgelände gilt für Externe die 3G-Regelung - sie müssen also für die Teilnahme geimpft, genesen oder negativ getestet sein.