Neue Brandserie auf Insel Usedom: Tatverdächtiger gefasst
n-tv
Heringsdorf (dpa/mv) - Im Zusammenhang mit einer Brandserie hat die Polizei einen Tatverdächtigen in Heringsdorf auf Usedom gefasst. Der 63-Jährige wurde am Mittwochabend in der Nähe eines gelegten Feuers gefasst, als er weglaufen wollte, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Kurz zuvor hatte es innerhalb kurzer Zeit dreimal gebrannt. So waren Feuer bei einem im Umbau befindlichen Altenheim, einem Imbiss und an einem Schuppen gelegt worden - alles in einem Umkreis von 500 Metern in dem bekannten Ostseebad. Feuerwehren konnten die Feuer löschen.
Der Tatverdächtige sei Deutscher, hieß es. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird in diesen Fällen bisher auf 20.000 Euro geschätzt. In der vergangenen Monaten hatte es mehrfach im Norden und Süden der Insel Usedom gebrannt. Deshalb prüft die Polizei auch einen Zusammenhang mit weiteren Brandfällen auf der Insel.
So war am vergangenen Wochenende ein Lagerschuppen eines Schützenvereins in der Stadt Usedom in Flammen aufgegangen. Zuvor hatte am 8. Februar der Dachkasten an der Rückseite einer Gaststätte im Ostseebad Heringsdorf gebrannt. Auch hier wird Brandstiftung vermutet. In diesem Fall war der Schaden auf eine fünfstellige Summe geschätzt worden.