Neue Bewohner in niedersächsische Zoos eingezogen
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Hannover (dpa/lni) - Hoffnung auf Nachwuchs: In den niedersächsischen Zoos sind neue Bewohner eingezogen. Ziel sind die Zucht und die Erhaltung von bedrohten Arten. Im Zoo Hannover soll ein Somali-Wildesel aus dem Tierpark Berlin für Nachwuchs der vom Aussterben bedrohten Art sorgen. Der Wildesel ist Ende Januar eingezogen, allerdings nur auf Zeit. Er soll etwa ein halbes Jahr in Hannover bleiben, wie Zoo-Kurator Robin Walb mitteilte. Ein erstes Zusammentreffen des Wildesels und der beiden Stuten sei vielversprechend gewesen. Bei einer erfolgreichen Paarung werde der Nachwuchs in rund einem Jahr erwartet.
Der Zoo in Hannover hofft zudem auf Nachwuchs bei den Addax-Antilopen. Im vergangenen Jahr seien zwei weibliche Tiere dazugekommen, es habe bereits einmal Nachwuchs gegeben, sagte Zoo-Sprecherin Simone Hagenmeyer. Auch die Addax-Antilopen sind vom Aussterben bedroht.
Im Osnabrücker Zoo ist das Mönchsgeierweibchen Helena eingezogen. Der Vogel stammt aus dem belgischen Zoo Planckendael und ist 2019 geschlüpft. Da es mit dem vorherigen Mönchsgeierweibchen Hera mit dem Nachwuchs nicht geklappt hat, wurden die Geierweibchen im Rahmen des Zuchtprogrammes getauscht, wie Lara Holzkamp, Sprecherin des Osnabrücker Zoos, mitteilte. Das neue Weibchen gewöhnt sich jetzt an ihren Partner - das Mönchsgeiermännchen Hades. Da Helena mit fünf Jahren recht jung ist, rechnet der Zoo in diesem Jahr allerdings noch nicht mit Nachwuchs.
Neu aufgenommen wurden im Zoo Osnabrück Mallorca-Geburtshelferkröten. Der Zoo hält die Kröten im Rahmen eines Erhaltungszuchtprogramms. Die Geburtshelferkröten seien kleiner als vier Zentimeter und lebten nur in den Schluchten der Serra de Tramuntana im Nordwesten Mallorcas, erklärte Holzkamp. Auf der Insel seien bereits fossile Reste der Kröte gefunden worden, die bewiesen, dass die Tierart seit mehr als 14.000 Jahren existiert. Ihr Bestand sei gefährdet, Fressfeinde sowie der Klimawandel und die Umweltverschmutzung bereiteten der Kröte große Probleme.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.