Neubrandenburg feiert Jubiläum mit 775-Meter-Festtafel
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Neubrandenburg (dpa/mv) - Beim Stadtjubiläum zu 775 Jahren Neubrandenburg steht an diesem Sonntag einer der Höhepunkte an. Die Stadt, eine der größten in Mecklenburg-Vorpommern - lädt zu einer 775-Meter-Festtafel ein, wie eine Stadtsprecherin am Freitag sagte. Die Tische stehen im grünen Kulturpark, der das Stadtzentrum mit dem Tollensesee verbindet. Die Riesentafel reicht bis zur denkmalgeschützten Stadthalle, die vom Architekten Ulrich Müther (1934-2007) stammt und fast fertig saniert ist. Die Halle hat eine sogenannte Beton-Hyparschalendecke mit einer Spannweite von 42 mal 42 Metern.
Während der Festtafel soll es Klavier- und andere Musik sowie Kleinkunst und Straßenunterhaltung geben. Historische Stadtfiguren wie Stadtgründer Herbord von Raven und Mudder Schulten mit fixem Mundwerk flanieren entlang. Bürgerinnen und Bürger können Picknick mitbringen, es gebe auch ein Imbissangebot. Der Kulturpark gilt als "grüne Lunge" Neubrandenburgs, das mit rund 64.000 Einwohnerinnen und Einwohnern nach Rostock und Schwerin die größte MV-Stadt ist und als wirtschaftliches Zentrum zwischen Berlin und der Ostsee gilt.
Das Stadtjubiläum wird mit Open-Air-Konzerten, Sportevents und Bürgerfesten das gesamte Jahr hinweg begangen. Die Stadthalle wird für rund acht Millionen Euro mit Landeshilfe saniert. Hyparschalen sind dünne Betonkonstruktionen, die sehr große Spannweiten erlauben. Sie gelten als Markenzeichen Müthers, dessen bekanntestes Bauwerk der Teepott in Rostock-Warnemünde ist.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.