
Neubrandenburg begrüßt Gäste mit "Niegenbramborg"-Schildern
n-tv
Neubrandenburg (dpa/mv) - Die Stadt Neubrandenburg wird Besucher ab 2. März mit "Niegenbramborg"-Schildern begrüßen. Damit ist die Stadt am Tollensesee die erste große Kommune Mecklenburg-Vorpommerns, die sich Orts-Zusatzschilder mit plattdeutschem Namen zulegt, wie eine Sprecherin am Freitag mitteilte.
Die Bezeichnung "Niegenbramborg" war mit Experten zusammen festgelegt worden. Die Stadt will sich nach Beschluss ihrer Stadtvertreter insgesamt 18 zusätzliche amtliche Schilder an Straßen zulegen, die über Spenden finanziert werden.
Mit den Bezeichnungen soll die für die Region charakteristische plattdeutsche Sprache wieder stärker öffentlich sichtbar werden. In Mecklenburg-Vorpommern können Kommunen seit März 2021 amtliche weiße Schilder mit plattdeutschen Ortsnamen haben. Als erstes Dorf hatte im Juni 2022 der Ort Breest (Mecklenburgische Seenplatte) Orts-Zusatzschilder mit dem Namen "Breist" angebracht.
In Neubrandenburg lebte der bekannte Plattdeutsch-Dichter Fritz Reuter (1810-1874). Die Stadt hat rund 65.000 Einwohner, nur Rostock und Schwerin sind größer in Mecklenburg-Vorpommern.

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