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Neubaur wirft Söder Populismus beim Thema Cannabis vor
n-tv
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur stammt aus Bayern und ist nicht einverstanden, wie sich die dortige Landesregierung zum Thema Legalisierung positioniert.
Düsseldorf (dpa/lnw) - NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für dessen Umgang mit dem Thema Cannabis-Legalisierung kritisiert: "Wir werden in jedem Fall nicht populistisch ein Kommunikationsmodell hochfahren", sagte Neubaur mit Bezug auf Söder im Podcast "Apokalypse und Filterkaffee" mit Moderator Micky Beisenherz.
"Ich bin ja in Bayern geboren und aufgewachsen, dort auch zur Schule gegangen", so Neubaur: "Und das wird vielleicht jetzt Markus Söder nicht gefallen, aber obwohl es damals verboten war, zu kiffen, kann ich nicht ausschließen, dass es an Schulen in Bayern geschehen ist. Und deswegen haben wir das über das Verbot nicht geregelt bekommen."
Die "Entkriminalisierung", so Neubaur, sei der Versuch, einen "normaleren Umgang damit zu finden. Und damit will ich nicht sagen: Rollt euch alle einen auf und backt euch Space-Cookies. Das ist überhaupt nicht meine Botschaft, aber wieso man jetzt dazu neigt, das zu verteufeln und mit zweierlei Maß zu messen, I don't get it."