Neubau für Kunsthochschule in Halle freigegeben
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Nach langem Hin und Her: Der Neubau der Kunsthochschule Burg Giebichenstein darf gebaut werden. Um Kosten zu sparen, mussten einige geplante Räumlichkeiten geopfert werden.
Halle/Magdeburg (dpa/sa) - Das Ringen um den Neubau für die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle hat ein Ende. Der Finanzausschuss des Landtages von Sachsen-Anhalt habe die grundsätzliche Realisierung des Neubaus freigegeben, teilten die Abgeordneten Andreas Schmidt (SPD) und Olaf Meister (Grüne) am Donnerstag in Magdeburg mit. Weil die ursprünglich kalkulierten Kosten von 47,3 Millionen Euro als zu teuer eingestuft wurden, war das Projekt im vergangenen Jahr ins Stocken geraten.
Die jetzigen Kosten sollen sich auf rund 40 Millionen Euro belaufen. Demnach umfasst die Finanzierung 36 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt und 4 Millionen aus Rücklagen der Kunsthochschule. Um Kosten zu sparen, muss die Hochschule den Angaben zufolge jedoch auf einige der ursprünglich geplanten Räumlichkeiten verzichten. Nach langem Hin und Her habe es laut Meister einen "vermittelnden Vorschlag" gegeben. Demnach wurde auf einen Keller verzichtet und statt der ursprünglich geplanten Mensa sei nun eine Cafeteria vorgesehen. Der Kompromiss sei von allen anwesenden Parteien - auch der Architektin und der Hochschulleitung - akzeptiert worden.
"Die Investition in die Kunsthochschule Burg Giebichenstein ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der künstlerischen und kreativen Ausbildung in unserem Land", sagte Schmidt. Der Finanzausschuss habe damit ein wichtiges Zeichen für eine starke Kunsthochschule in Halle gesetzt. Auch die SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Pähle lobte den Beschluss. "Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein benötigt den Neubau, und das Land wird sie dabei unterstützen." Die Kunsthochschule sei einer der Gründe, wieso Touristen jedes Jahr nach Sachsen-Anhalt kamen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.