
Netflix will den Gürtel enger schnallen
n-tv
Der Streaming-Markt ist hart umkämpft. Wie die Konkurrenz will nun auch Netflix verstärkt auf die Rentabilität achten. Dafür will das Unternehmen 300 Millionen Dollar einsparen. Zusätzliche Entlassungen soll es aber nicht geben.
Netflix will offenbar die Ausgaben in diesem Jahr um 300 Millionen US-Dollar kürzen, um die Rentabilität in einem wettbewerbsintensiven Markt zu erhöhen. Das Unternehmen wolle die Kosten unter anderem deshalb senken, weil es Pläne, das Passwort-Sharing in den USA und anderswo stärker einzuschränken, vom ersten auf das zweite Quartal verschoben hat, so mehrere Informanten.
In einer internen Sitzung Anfang des Monats forderte die Unternehmensleitung die Mitarbeiter auf, mit ihren Ausgaben vorsichtig umzugehen, auch in Bezug auf Neueinstellungen. Einen Einstellungsstopp oder zusätzliche Entlassungen soll es aber nicht geben, so die Personen. Eine Sprecherin von Netflix lehnte eine Stellungnahme ab.
In der gesamten Streaming-Branche haben die Unternehmen ihr Augenmerk verstärkt auf die Rentabilität gerichtet, nachdem in den vergangenen Jahren das Wachstum der Abonnements im Vordergrund stand. Im Gegensatz zu Konkurrenten, die in ihrem Streaming-Geschäft vierteljährlich Hunderte von Millionen Dollar verlieren, ist Netflix seit Jahren profitabel.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.