
Netflix darf Preise bei laufenden Abos nicht ändern
Die Welt
Das Landgericht Berlin hat entschieden: Netflix darf die Preise bei bereits bestehenden Abos nicht einfach ändern. Die Bedingungen für Preisanpassungen seien bei dem Streaming-Dienst nicht ausreichend transparent, so die Begründung.
Der Streaming-Dienst Netflix darf die Preise laufender Abos nicht ändern. Das entschied das Landesgericht Berlin und gab somit einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) statt, wie der Verband am Dienstag in Berlin mitteilte. „Bei Netflix sind die Bedingungen derart unklar formuliert, dass sie dem Konzern Spielraum für willkürliche Preiserhöhungen bieten“, sagte Jana Brockfeld, Rechtsreferentin des vzbv.
Das Landgericht Berlin habe sich der Auffassung des vzbv angeschlossen, dass die Bedingungen für Preisanpassungen nicht ausreichend transparent seien, hieß es. (AZ: 52 O 157/21)