Nervosität in der Union wegen Umfrageflaute – „Menschen wählen nicht nur Spitzenkandidaten“
Die Welt
Der Höhenflug der Sozialdemokraten setzt sich fort, die Union und Armin Laschet schwächeln. Ministerpräsident Tobias Hans wünscht sich ein „Team“ um Laschet, Friedrich Merz hofft auf einen Parteieffekt. Mehr im Live-Ticker.
In der Union gehen die Meinungen auseinander, wie die Partei auf die Umfrageflaute vor der Bundestagswahl reagieren soll. Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) forderte Laschet auf, doch noch ein Team möglicher Ministerkandidaten zu präsentieren. „Wir müssen endlich zeigen, wofür die Union steht und mit wem wir neben dem Kanzlerkandidaten die Zukunft des Landes prägen wollen“, sagte der CDU-Politiker der „Rheinischen Post“. Der CDU-Wirtschafts- und Finanzexperte Friedrich Merz lehnte dies ab. „Armin Laschet hat sich entschlossen, das nicht zu tun“, sagte er zu „Bild Live“. Merz selbst jedoch äußerte sich zurückhaltend über Laschet. „Ich bin sicher, dass wir es bei der Bundestagswahl schaffen werden, stärkste Kraft zu werden. Am Ende wählen die Menschen nicht nur Spitzenkandidaten, sondern Parteien“, sagte Merz bei „Maybrit Illner“. Spekulationen über einen möglichen Kandidatenwechsel wies CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) zurück: „Die Kandidatenfrage ist lange entschieden, und wir kämpfen jetzt gemeinsam für unser Land, damit es in die richtige Richtung geht. Mit Armin Laschet an der Spitze und gemeinsam mit der CSU.“More Related News