
Nepal: Kampf der Korruption in der Klimafinanzierung
DW
Die NGO Transparency International kämpft dagegen, dass Gelder versickern, statt in Umweltprojekten in Nepal zu landen. Ihre Waffe: Öffentlich machen, was schiefläuft, und die Handelnden bloßstellen.
Jährlich werden Milliarden von Dollar in globale Umweltprojekte gepumpt. Ein Großteil dieser Gelder stammt aus Spenden und soll dazu beitragen, das Leben der Menschen zu verbessern und Klimakatastrophen zu begrenzen, aber das System ist anfällig für Korruption.
In Nepal unterstützen Prakriti Adhikary und ihr Team in den Regionen Kaski und Chitwan von der Nichtregierungsorganisation Transparency International Menschen, deren Lebensgrundlage durch die Klimakrise bedroht ist. Das Land leidet unter den Auswirkungen des Klimawandels: Starke Regenfälle zerstören Ernten und verursachen Überschwemmungen, gleichzeitig lassen steigende Temperaturen die Flüsse austrocknen, so dass die Fischer keine Lebensgrundlage mehr haben. Bei regelmäßigen Touren durch das Land hören sie sich die Probleme der Betroffenen an und ermutigen sie, die ihnen zustehenden Gelder einzufordern.