
Neonazi steht nach Kurzzeit-Flucht unter Mordverdacht
n-tv
Im US-Bundesstaat Idaho entkommt ein verurteilter Neonazi seinen Bewachern. Wenige Tage später schnappt die Polizei ihn und einen mutmaßlichen Komplizen nach einer Verfolgungsjagd. Auch wenn die Flucht nur kurz währt, hängt ihr womöglich eine Blutspur an.
Ein aus einem US-Gefängnis entkommener Neonazi und sein mutmaßlicher Komplize sind nach einer kurzen Verfolgungsjagd von Polizisten festgenommen worden. Sie wurden Behördenangaben zufolge etwa 200 Kilometer entfernt von dem Krankenhaus im Bundesstaat Idaho aufgegriffen, in das der Häftling vor seiner Flucht eingeliefert worden war. Ermittler prüfen, ob die beiden auf ihrer Flucht zwei Menschen getötet haben.
Die Morde ereigneten sich in den Bezirken Clearwater County und Nez Perce County, beide Opfer waren Männer. Die Polizei fand an einem der Tatorte Fußfesseln. Dies sei eines der Indizien, die auf die möglichen Täter hindeuteten, sagte Sheldon Kelley von der Idaho State Police auf einer Pressekonferenz.
Der 31-jährige Ausbrecher war 2017 zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er auf einen Polizisten geschossen hatte. Sein mutmaßlicher Komplize war im Januar aus derselben Haftanstalt - der Idaho Maximum Security Institution in Kuna - entlassen worden, in der auch der 31-Jährige einsaß. Sie waren zeitweise Zellengenossen und beide Mitglieder der sogenannten "Aryan Knights", einer regional verankerten rechtsradikalen Bande, die sich in den 1990er Jahren gebildet hatte.

Nach dem sonnigen und sehr heißen Wochenende - heute wird es mit bis zu 37 Grad wahrscheinlich der bisher heißeste Tag des Jahres, der bisherige Spitzenreiter ist laut offiziellem DWD-Messnetz der 14. Juni mit 35,5 Grad - kommt pünktlich zu Beginn der neuen Woche spürbare Abkühlung und Gelegenheit zum Durchlüften und Durchatmen. Begleitet wird dieser Wetterwechsel allerdings von teils kräftigen Schauern und Gewittern. Örtlich besteht Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Auch im weiteren Verlauf der Woche bleibt es abwechslungsreich mit sommerlichen Phasen speziell im Süden, aber auch gewittrigen und sehr windigen bis stürmischen Tagen. Hier die Details:

Sie heißen "Incels", "Pick-Up-Artists" oder "Red Piller", bevorzugen traditionelle Geschlechterrollen und bewegen sich in der sogenannten Mannosphäre: Demnach steht ihnen von Natur aus Dominanz zu, weibliche Emanzipation führt angeblich zur gesellschaftlichen Benachteiligung der Männer. Wie gefährlich ist das?