Nawalny rechnete mit seinem Tod in Haft
n-tv
Die Memoiren von Alexej Nawalny zeigen: Der Kremlkritiker war sich bewusst, dass er das Straflager nicht überleben würde. Die Notizen, die am 22. Oktober erscheinen, beschreiben Konkretes, wie den Tagesablauf in Haft, aber auch Nawalnys tiefe Überzeugungen.
Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny hat Auszügen aus seinen posthum zusammengestellten Memoiren zufolge mit seinem Tod in Haft gerechnet. "Ich werde den Rest meines Lebens im Gefängnis verbringen und hier sterben", schrieb Nawalny während seiner Haft im März 2022 in sein Tagebuch, wie aus am Freitag im "New Yorker" veröffentlichten Auszügen hervorgeht. "Es wird niemand zum Verabschieden da sein", notierte Nawalny demnach.
Nawalny, der prominenteste Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin, war am 16. Februar dieses Jahres in einem russischen Straflager in der Arktis gestorben. Er verbüßte dort eine 19-jährige Haftstrafe. Nawalnys Anhänger und zahlreiche westliche Politiker machen die russische Führung und Präsident Wladimir Putin für den Tod des Oppositionellen verantwortlich.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.