Nawalny erholt sich von Hungerstreik
n-tv
Dem Kremlkritiker Nawalny geht es nach dem Ende seines Hungerstreiks wieder besser. Das melden zumindest der Leiter der Strafvollzugsbehörde und seine Stiftung. Er könne ein paar Löffel Grütze essen, hatte Nawalny Anfang Mai mitgeteilt.
Der inhaftierte russische Oppositionelle Alexej Nawalny hat sich nach Behördenangaben von seinem wochenlangen Hungerstreik weitgehend erholt. Der 44-Jährige habe sich inzwischen "mehr oder weniger erholt", so der Leiter der russischen Strafvollzugsbehörde FISN, Alexander Kalaschnikow. Nawalny esse "normal" und könne mit seiner Familie kommunizieren. Er wiege nun 82 Kilogramm. Der Vorsitzende von Nawalnys Anti-Korruptionsstiftung FBK, Iwan Schdanow, bestätigte dessen Genesung. "Sein Zustand ist jetzt mehr oder weniger normal. Der Genesungsprozess ist in der Tat im Gange", sagte Schdanow dem Radiosender Echo Moskau. Nawalny selbst hatte sich zuletzt Anfang Mai in den Online-Netzwerken zu Wort gemeldet. Er befinde sich auf dem Weg der Besserung und könne ein paar Löffel Grütze essen, schrieb er damals.
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