
Nase hochziehen oder besser putzen? Die Antwort eines HNO-Arztes verblüfft!
RTL
Wie hilfreich ist Naseputzen eigentlich? Und was passiert, wenn wir den Schleim stattdessen herunterschlucken? Ein HNO-Arzt liefert verblüffende Antworten.
Jeder, der an Heuschnupfen leidet, kennt es: Sommerzeit heißt vor allem Rotznasenzeit. Während Nicht-Allergiker sich an dem Geruch von Sommer und Freibad-Pommes erfreuen, kramt der Allergiker bereits panisch nach dem nächsten Taschentuch. Doch das ständige Naseputzen ist zeitraubend und nervig. Und vor allem: Ist es überhaupt gesund? Und was passiert, wenn wir den Schleim stattdessen hochziehen und herunterschlucken? HNO-Arzt Rainer Weber hat eine verblüffende Antwort auf diese Frage. Gefährlich wird zu starkes Naseputzen laut HNO-Arzt Rainer Weber, wenn man einen eitrigen Schnupfen hat. Denn bei zu starkem Druck transportiert man das eitrige Sekret in Richtung Nasennebenhöhle oder Mittelohr, wodurch zum Beispiel Entzündungen entstehen können, die es so vorher nicht gegeben hat. "Häufig passiert das zwar nicht. Aber gut fühlt man sich meistens nicht, wenn man die Nase zu heftig putzt", sagt Weber, Leiter der Sektion Nasennebenhöhlen- und Schädelbasischirurgie im Klinikum Karlsruhe. Ein weiterer typischer Fehler ist laut Weber zudem das Nasereiben nach dem Putzen. "Dieses Nachreiben in der Nase ist nicht gut, da es zu kleinen Verletzungen in der Nase führen kann." LESE-TIPP: Leiden auch Sie vielleicht an Alkohol-Schnupfen?More Related News
