NASA soll auf Saturnmond nach außerirdischem Leben suchen
n-tv
Wohin die Reisen künftiger Raumsonden gehen sollten, legt nun ein einflussreiches Gremium von US-Planetenforschern nahe. Die NASA sollte demnach unter anderem einen besonderen Saturnmond unter die Lupe nehmen. Eine Sonde könnte dort womöglich auf außerirdisches Leben stoßen.
Eine der großen Frage der Wissenschaft ist: Gibt es Leben außerhalb der Erde? Tatsächlich glauben Forscher, dass sich die Suche danach auch in unserem eigenen Sonnensystem lohnt. Ein neuer Bericht eines Gremiums von US-Planetenwissenschaftlern schlägt daher einen Raumflug zum Saturnmond Enceladus vor, um dort nach möglichem Leben zu suchen. Diese Empfehlung dürfte gute Chancen auf eine Umsetzung haben, denn fast immer folgt die US-Weltraumbehörde NASA dem Rat des Gremiums.
Bei dem Saturnmond Enceladus handelt es sich um einen Mond, unter dessen gefrorener Oberfläche ein Ozean aus flüssigem Wasser schlummert. Geologisch ist der Mond äußerst aktiv und stößt Fontänen aus Eispartikeln und Wasserdampf mehrere Tausend Kilometer weit ins All hinaus. Forscher vermuten daher heiße Quellen und eine lebensfreundliche Umgebung unter seinem dicken Eispanzer. In den Wasserdampf-Fontänen wurde auch Methan entdeckt - Forscher bringen dies mit der Existenz von Mikroben in Verbindung.
Enceladus ist mit einem Durchmesser von 500 Kilometern der sechstgrößte Mond des Saturn. Die US-amerikanische Raumsonde "Cassini", die von 2004 bis 2017 den Saturn umkreiste, war bereits mehrfach gezielt durch die Fontänen hindurchgeflogen und hatte dabei neben Methan auch andere für Leben wichtige Stoffe aufgespürt. Allerdings war die Geschwindigkeit dieser Manöver so hoch, dass größere Moleküle, sollte es sie dort geben, nicht bestimmt werden konnten.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.