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Nahverkehr für Touristen mit Ostseecard ab 2022 kostenlos
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Mit der Ostseecard reisen Urlauber aus Kiel und zehn weiteren Orten ab 2022 kostenlos mit Bus und Bahn durch Schleswig-Holstein und bis nach Hamburg. Voraussetzung sei, dass sie Übernachtungen gebucht haben, sagte der Sprecher des Nahverkehrsverbunds Schleswig-Holstein, Dennis Fiedel, am Dienstag. Mit dabei sind neben Kiel: Bad Malente, Bosau, Eutin, Neustadt, Plön, Scharbeutz, Schönberg, Sierksdorf, Timmendorfer Strand und Travemünde. Der genaue Starttermin im kommenden Jahr steht noch nicht fest. Zuvor hatte die "Landeszeitung" darüber berichtet.
Das Modellprojekt "Unbeschwert unterwegs" soll zu einer nachhaltigen Mobilität beitragen. "Unser Ziel ist es, dass Bahn und Bus auch für Touristinnen und Touristen ganz natürliche und gern genutzte Verkehrsmittel werden", sagte der Sprecher. Die Ostseecard, die Urlaubern den Zugang zum Strand ermöglicht, gilt künftig auch als Ticket für Bus und Bahn. Dafür zahlen Gäste 47 Cent je Übernachtung mehr an Kurabgabe.
© dpa-infocom, dpa:211012-99-570058/2
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.