Nagelsmann nimmt sich DFB-Elf in langer Ansprache zur Brust
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Nach dem furiosen 5:1 gegen Schottland steht für die Nationalmannschaft das zweite EM-Spiel an. Die gute Nachricht vor dem Ungarn-Spiel: Alle Mann sind fit, der Bundestrainer muss nichts ändern. Trotzdem stimmt Julian Nagelsmann sein Team auf spezielle Art ein.
Mit einer auffällig langen Ansprache hat Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen kompletten EM-Kader vor dem Abschlusstraining auf die zweite EM-Prüfung gegen Ungarn eingestimmt. Nagelsmann versammelte die 26 deutschen Fußball-Nationalspieler vor dem Aufwärmen im sonnigen Herzogenaurach auf dem Platz zum Kreis und redete mehrere Minuten. Wie schon vor dem 5:1 gegen Schottland fand die letzte Übungseinheit nicht am Spielort statt.
Die gute Nachricht ist: Auch in Stuttgart kann Nagelsmann am Mittwoch (18 Uhr/ARD und MagentaTV und im Liveticker auf ntv.de) wieder seine Wunschformation um Kapitän İlkay Gündoğan aufbieten. Grund für personelle Änderungen hat der DFB-Chefcoach nicht. Trotzdem betonte der 36-Jährige in den vergangenen Tagen immer wieder auch den besonderen Wert der Einwechselspieler. "Es ist wichtig in einem Turnier, dass wir auch Spieler von der Bank haben, die Impulse bringen." Gegen Schottland trafen Niclas Füllkrug und Emre Can als Einwechselspieler.
Bei einem weiteren Sieg gegen die Ungarn, die ihr Auftaktspiel gegen die Schweiz verloren hatten, könnte der Achtelfinaleinzug mit dann sechs Punkten schon fix sein für das DFB-Team. Sportdirektor Rudi Völler blickte aber auch schon weiter voraus. "Wir wollen auf jeden Fall Gruppensieger werden", kündigte der ehemalige DFB-Teamchef selbstbewusst an.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.