Nagelsmann: "Ich verstehe es nicht"
n-tv
Ob der FC Bayern drei Punkte gewinnt, entscheidet sich wegen des Wechselfehlers nun abseits des Platzes. Trainer Julian Nagelsmann versteht allerdings nicht, warum der SC Freiburg Einspruch gegen die Wertung eingelegt hat. Er betont, er würde sich an dessen Stelle unwohl fühlen.
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann kann den Freiburger Einspruch gegen die Wertung des jüngsten Bundesliga-Treffens (4:1) wegen des Münchner Wechselfehlers nicht nachvollziehen. "Ich kann nicht verstehen, warum Freiburg das macht - ich hätte es nicht gemacht, weil du einen Fehler eines Dritten ausnutzt", sagte Nagelsmann und betonte: "Freiburg hätte in diesen 18 Sekunden keine zwei Tore geschossen."
Die Bayern hatten in der 86. Minute kurzzeitig zwölf Spieler auf dem Feld, weil der eigentlich ausgewechselte Kingsley Coman noch nicht vom Platz gegangen war. Deshalb hat der Sportclub Protest eingelegt, der Fall liegt nun beim Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
"Ich bin nicht ganz so entspannt wie der Vorstandsvorsitzende", sagte Nagelsmann über einen möglichen Verlust der drei Punkte im Meisterschaftskampf. Bayern-Boss Oliver Kahn hatte sich zuvor zuversichtlich gezeigt, dass der Tabellenführer die Zähler behalten darf.