
Nagelsmann feiert Sané auf bizarre Weise
n-tv
Natürlich ist Robert Lewandowski der Mann des Spiels beim spektakulären Königsklassen-Erfolg des FC Bayern gegen Benfica Lissabon. Aber auch Nationalspieler Leroy Sané verdient sich auf der ungewohnten Zehner-Position wieder Bestnoten. Das Lob seines Trainers ist aber komisch.
Julian Nagelsmann hat Fußball-Nationalspieler Leroy Sané nach der nächsten starken Leistung im Trikot des FC Bayern auch besonders für immer häufigere "talentfreie Aktionen" gelobt. Der Münchner Trainer schrieb nach dem 5:2 in der Champions League gegen Benfica Lissabon den Löwenanteil an Sanés klarer Leistungssteigerung in den vergangenen Wochen aber nicht sich zu, sondern dem begnadeten Offensivspieler selbst. "Er hat total den Schalter gefunden", sagte Nagelsmann am Dienstagabend.
Zu Saisonbeginn war Sané sogar in der Allianz Arena von Bayern-Fans ausgepfiffen worden. "Jeder fragt immer: Was habe ich mit Leroy gemacht? Eigentlich nicht so viel", sagte Nagelsmann. Ein Grund ist für den Trainer "die andere Position" von Sané, der nicht mehr am Flügel klebt, sondern von ihm deutlich zentraler eingesetzt wird. Gegen die Portugiesen spielte er statt des geschonten Thomas Müller sogar auf der durchaus geliebten, aber eher ungewöhnlichen Zehner-Position. "Er spielt viel, viel zentrumslastiger. Dann hat er viel mehr Aktionen im Spiel und kürzere Gegenpressingwege", erläuterte Nagelsmann und ergänzte: "Dann mag ich ihn ganz gerne, weil er ein cooler Typ ist. Und den Rest hat er schon selbst hingekriegt."

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.