
Naftogaz-Chef: "Glaube, dass Putin blufft"
n-tv
Sollte der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eskalieren, muss die EU eine Aussetzung der Gaslieferungen durch Moskau fürchten. Dass Kremlchef Putin wirklich zu dieser Waffe greift, hält der Chef des ukrainischen Energiekonzerns Naftogaz, Vitrenko, jedoch für unwahrscheinlich.
Der Vorstandschef des staatlichen ukrainischen Energiekonzerns Naftogaz, Jurij Vitrenko, geht nicht von einem Stopp der russischen Gaslieferungen nach Europa aus. "Ich persönlich glaube, dass Putin blufft", sagte Vitrenko der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Seiner Meinung nach würde Putin eine Unterbrechung der Gasversorgung Europas nicht zulassen. Der Grund: Die Europäer könnten ohne russisches Gas überleben, auch wenn es für die Verbraucher schwierig wäre, aber "Europa würde danach nie mehr zu Russland als Gaslieferanten zurückkehren".
Zugleich bekräftige Vitrenko den Widerstand der Ukraine gegen eine Inbetriebnahme der Erdgaspipeline Nord Stream 2. "Wenn tatsächlich Gas durch die Ukraine fließt, ist es für Putin schwieriger, diesen Krieg anzufangen, weil dann tatsächlich Gaslieferungen von dem Konflikt betroffen wären", erklärte er.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.