Nadal triumphiert zum 14. Mal bei French Open
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Rafael Nadal ist einfach der Tennis-König von Paris. Der Spanier gewinnt zum 14. Mal die French Open und dominiert seinen Gegner Casper Ruud. Vor allem im dritten Satz wird es beeindruckend deutlich. Mit nun 22 Siegen bei Grand-Slam-Turnieren baut er zudem seinen Rekord aus.
Rafael Nadal schlug nach einer Machtdemonstration sondergleichen seine Hände vor das Gesicht und feuerte seinen Schläger weg: Der Sandplatzkönig hat in unnachahmlicher Manier seinen Thron in Paris zurückerobert und ist zum 14. Mal French-Open-Sieger. Der 36 Jahre alte Grand-Slam-Rekordchampion aus Spanien setzte sich am Sonntag im Finale mit 6:3, 6:3, 6:0 gegen den Norweger Casper Ruud durch und ist damit der älteste Titelträger in der Turniergeschichte.
"Heute habe ich es kennengelernt, wie es ist, gegen dich in einem Finale zu spielen. Es ist nicht einfach. Ich bin nicht das erste Opfer", sagte Ruud. Nadal spielte vor den Augen des spanischen Königs Felipe VI. und des norwegischen Kronprinzenpaares seine großen strategischen Fähigkeiten auf Sand aus und ließ erstmals in seiner Karriere auf den Titelgewinn bei den Australian Open auch den Triumph in der französischen Hauptstadt folgen. Nach 2:19 Stunden verwandelte er den ersten Matchball.
Damit baute Nadal, der sich nach Alexander Zverevs Verletzung im Halbfinale so fair um den deutschen Spitzenspieler gekümmert hatte, seine Führung in der Liste der Grand-Slam-Sieger aus. Er liegt nun bei 22 Titeln. Seine langjährigen Rivalen Novak Djokovic (Serbien), der den Mallorquiner im vergangenen Jahr im Halbfinale ausschaltete, und Roger Federer (Schweiz) konnten bislang 20 Grand-Slam-Titel gewinnen.