Nachwuchs im Corona-Jahr: Wildpark blickt positiv zurück
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Luchse, Ur-Rinder und Wölfe - die Tierfamilie im Kreis Barnim hat viele Mitglieder. Auch auf die Fischotter ist man stolz. Ein Jungtier sei etwas besonderes, sagt Wildpark-Chefin Imke Heyter.
Schorfheide (dpa/bb) - Das zweite Corona-Jahr ist beim Nachwuchs im Wildpark Schorfheide durchaus erfolgreich gewesen. "Das Leben im Wildpark geht trotz Pandemie weiter", sagt Chefin Imke Heyter. Luchs-Nachwuchs komme etwa jedes Jahr. Demnach hat der Wildpark im Landkreis Barnim Erfahrung mit den Wildkatzen - seit 14 Jahren sind Luchse im Park zuhause. Der jüngste Luchs wurde im Juni dieses Jahres geboren und wächst bei seiner Mutter "Luna" im Wildpark auf. Einen Namen hat er noch nicht, Chefin Heyter tendiert aber zu "Ludwig".
Der Luchs ist die größte in Europa vorkommende Katzenart. Durch intensive Bejagung wurde er vor etwa 100 Jahren in Deutschland ausgerottet. Auswilderungsprojekte beispielsweise im Harz und in Bayern erhöhen die Bestände wieder. In freier Wildbahn in der Schorfheide gibt es die Wildkatzen noch nicht. Wildpark-Chefin Heyter geht aber davon aus, dass sie sich "über kurz oder lang wieder ansiedeln".