Nachrichten am 8. Februar 2022
Süddeutsche Zeitung
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Benedikt XVI. erklärt Falschangabe in Missbrauchsgutachten mit "Versehen" von Freunden. Dieser Fehler "war nicht beabsichtigt und ist, so hoffe ich, auch entschuldbar", sagt der emeritierte Papst. Der frühere Münchner Erzbischof hatte angegeben, er sei bei einer Ordinariatssitzung, als es um die Aufnahme eines pädophilen Priesters im Erzbistum ging, nicht dabei gewesen. Die Gutachter aber wiesen nach, dass Ratzinger doch dabei war; dies räumte er wenig später auch ein. Die Darstellung als "Lügner" habe ihn "tief getroffen", schreibt Benedikt. Außerdem bittet er bei "allen Opfern sexuellen Missbrauchs" um Entschuldigung. Zum Artikel (SZ Plus)
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Baerbock besucht Kontaktlinie im Donbass. Mit Schutzweste und Tarnhelm reist die Außenministerin durch zerstörte Dörfer an jene Linie, die die von Russland kontrollierten und unterstützten Separatisten von der ukrainischen Armee trennt. Dort erkundigt sie sich auch nach sexualisierter Gewalt, der in dem Konflikt viele Frauen zum Opfer fallen. Zum Artikel (SZ Plus)
Greenpeace-Chefin wechselt ins Auswärtige Amt. Außenministerin Baerbock holt sich offenbar Jennifer Morgan in ihr Haus: Sie soll Deutschlands Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik werden. Zum Artikel
Olympische Spiele Doppelerfolg für deutsche Rodlerinnen. Natalie Geisenberger holt ihr fünftes olympisches Gold und gewinnt die Einzel-Konkurrenz als erste Rodlerin zum dritten Mal nacheinander für sich. Anna Berreiter gewinnt Silber, Bronze sichert sich die Russin Tatjana Iwanowa. Die im zweiten Lauf gestürzte Top-Favoritin Julia Taubitz wird Siebte. Zum Artikel