Nachrichten am 24. Januar 2022
Süddeutsche Zeitung
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Bundesländer rationieren PCR-Tests. Nur noch medizinisches Personal und Hochrisikopatienten sollen bei Engpässen Zugang bekommen. An den geltenden Kontaktbeschränkungen wollen Bund und Länder festhalten. Es sollen aber Öffnungsperspektiven entwickelt werden. Die Länder plädieren für die Vorbereitung auf weitergehende Maßnahmen, falls eine Überlastung des Gesundheitssystems droht. Bei Großveranstaltungen wollen sie für Einheitlichkeit sorgen. In der Fußball-Bundesliga soll es grundsätzlich weiter Geisterspiele geben. Zum Artikel
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Steinmeier fordert die "stille Mitte" auf, lauter zu werden. Die Bürgerschaft dürfe zu Hass und Gewalt in Zeiten der Pandemie nicht schweigen, sagt der Bundespräsident, sie müsse "den feindseligen Parolen" etwas entgegensetzen. Zum Artikel
Ratzinger korrigiert falsche Aussage und weist Schuld von sich. Der emeritierte Papst Benedikt XVI. widerspricht seiner eigenen Darstellung in der Stellungnahme zum Münchner Missbrauchsgutachten. Er stellt klar: Als Erzbischof von München und Freising habe er doch an einer entscheidenden Ordinariatssitzung teilgenommen, in der es um die Aufnahme des Priesters Peter H. aus der Diözese Essen ging. Dieser war bereits als Missbrauchstäter aufgefallen, später beging er weitere Übergriffe. Die falsche Darstellung sei "nicht aus böser Absicht heraus geschehen", teilt sein Privatsekretär mit. In der Sitzung sei nicht über einen seelsorgerischen Einsatz des Priesters entschieden worden. Zum Artikel
125 Kirchenmitarbeitende outen sich als queer. Unter ihnen sind Priester, Gemeinde- und Pastoralreferentinnen, Religionslehrer und Religionslehrerinnen, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der kirchlichen Verwaltung. Sie riskieren mit dem Outing ihren Job. In einem gemeinsamen Manifest fordern sie ein Ende ihrer Diskriminierung. Zum Artikel