
Nachfrage übersteigt Angebot bei Drogen-Check in Berlin
n-tv
Seit Juni 2023 ist es möglich: Konsumenten können ihre Drogen abchecken lassen. Das Angebot nutzen bereits über 1000 Berliner, der Älteste von ihnen ist 76 Jahre alt. Wie das Projekt weitergeht, ist noch unklar, ab 2025 ist es finanziell nicht mehr abgesichert.
Seit einem Jahr gibt es das sogenannte Drugchecking-Projekt in Berlin. Genutzt wird es, um unerwünschte Gesundheitsgefahren wie Überdosierungen oder Verunreinigungen von Drogen zu vermeiden. Es zeigt sich: Die Nachfrage ist hoch, sie übersteigt das bisherige Angebot deutlich. Im ersten Jahr des Drugchecking-Projekts wurden 1818 Proben untersucht, 785 Anfragen mussten abgelehnt werden, wie die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege angibt.
Anhand der Proben seien 848 Warnungen, etwa wegen zu hoher Dosierung, Falschdeklaration oder Verunreinigung, ausgesprochen worden. Am häufigsten wurde MDMA getestet (453), aber auch verschiedene Amphetamine (638) und Kokain (280) sowie Ketamin-Derivate (184) wurden häufig untersucht.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.