
Nach Unwettern in Mittelfranken: Lage normalisiert sich
n-tv
Nürnberg (dpa/lby) - Nach den schweren Unwettern in Nürnberg hat sich die Lage wieder entspannt. Wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte, konnten sowohl die Feuerwehr als auch die Leitstelle am späten Abend in den Normalbetrieb zurückkehren. Auch im übrigen Freistaat gab es nach Angaben der Polizeipräsidien in der Nacht keine unwetterbedingten Einsätze mehr.
Den Angaben nach rückte die Feuerwehr ab Donnerstagnachmittag im Nürnberger Stadtgebiet zu 231 Einsätzen aus. Allein im Nordwesten der Stadt habe es rund 150 Einsätze gegeben. Auch im Nürnberger Land sowie in Fürth, Erlangen und den dazugehörigen Landkreisen machte sich das Unwetter bemerkbar: Insgesamt 40 Mal wurden die Einsatzkräfte dort gebraucht. In Cadolzburg im Landkreis Fürth brannte etwa wegen Blitzeinschlags der Dachstuhl eines Wohnhauses.
Allein in Nürnberg kümmerten sich rund 250 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW) um vollgelaufene Keller und Tiefgaragen. Auch seien wegen Blitzschlägen mehrere Feuermeldungen eingegangen, die jedoch alle glimpflich verlaufen seien. Verletzte gab es nach Kenntnissen der Feuerwehr keine.
Beim Kirchentag musste das Open-Air-Programm wegen des Unwetters unterbrochen werden. Die Gemeinschaftsquartiere seien früher geöffnet worden, damit die Menschen sich aufwärmen und ihre nasse Kleidung wechseln konnten, teilte eine Sprecherin am Donnerstag mit. Wer auf dem Campinggelände ein nasses Zelt hatte, konnte in eine Schule ausweichen und dort übernachten.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.