Nach Team-Schelte: Schalke-Trainer wieder versöhnlich
n-tv
Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Nach seiner heftigen Team-Schelte nach dem 1:2 in Düsseldorf hat Trainer Dimitrios Grammozis vom Fußball- Zweitligisten FC Schalke 04 wieder versöhnliche Töne angeschlagen. "Wir haben das Spiel am nächsten Tag mit deutlichen Worten in Richtung der Spieler aufgearbeitet. Mit diesem Montag, der sehr wichtig war, ist das Ding aber auch gegessen", sagte der Coach mit Blick auf das nächste West-Duell gegen den SC Paderborn am Freitag (18.30 Uhr/Sky).
Nachdem er am Sonntag nach Schlusspfiff noch erklärt hatte, er könne "nicht zur Tagesordnung übergehen", hofft Grammozis nun auf einen einmaligen Ausrutscher. "So eine richtige Erklärung gibt es nicht für das Spiel", sagte er: "Es war ein komisches Spiel, weil es die ganze Truppe erwischt hat. Aber es gibt manchmal solche Tage, wo nichts geht. Wir haben so ein Spiel erwischt, davor waren wir einige Male ungeschlagen."
Auf die Frage, ob er den Verlierern von Düsseldorf bei der Aufstellung für Freitag eher einen Denkzettel verpassen oder eine Chance zur Wiedergutmachung geben möchte, erklärte der Coach: "Es gibt auch eine Mischung aus beidem. Ich habe in dieser Woche jedenfalls noch sensibeler auf die Trainingsleistungen geschaut."
Bei den zuletzt ausgefallenen Danny Latza und Dominick Drexler könnte es laut Grammozis "für einen Kaderplatz reichen". Malick Thiaw dürfte nach Knieproblemen unter der Woche einsatzbereit sein. Bei Mittelfeld-Abräumer Victor Palsson könnte es nach einem Schlag auf die Oberschenkel-Sehne dagegen "knapp werden".