
Nach Tagen der Gewalt und Zerstörung: Südafrika räumt auf
DW
Die Zahl der Toten durch die Unruhen in Südafrika hat sich auf 212 erhöht. Laut Regierung beruhigt sich die Lage in den Provinzen Gauteng und KwaZulu-Natal aber wieder. Jetzt muss die Odnung wieder hergestellt werden.
25.000 Soldaten hatte Südafrikas Regierung mobilisiert, um den wütenden Mob zu bremsen. Nach einer Woche der Gewalt in Teilen des Landes hat sich nun die Sicherheitslage offenbar weitgehend stabilisiert. Tausende Bürger nutzen das jetzt in den zwei betroffenen Provinzen Gauteng und KwaZulu-Natal, um die Trümmer beiseite zu schaffen. Zahlreiche Freiwillige beteiligen sich an den Aufräumarbeiten. In sozialen Medien wurde immer wieder der soziale Zusammenhalt der Nation beschworen, den auch Präsident Cyril Ramaphosa am Vorabend in einer Rede an die Nation im Fernsehen immer wieder betont hatte. Die Gewalt sei ein gezielter, koordinierter und gut vorbereiteter Angriff auf die Demokratie gewesen. Die verfassungsmäßige Ordnung des Landes sei bedroht. Nach seinen Worten hatte eine nicht näher benannte zwölfköpfige Gruppe versucht, Chaos durch Plünderung und Gewalt zu verursachen. Einer von ihnen sei festgenommen worden, nach den anderen werde noch gesucht.More Related News