Nach Regen und Erdrutschen bei Rio mehr als 100 Tote
Die Welt
Feuerwehr und Bewohner suchen unter Trümmern und Schlamm im von deutschen Einwanderern geprägten Petrópolis im Bergland von Rio de Janeiro nach Vermissten. Acht Kinder waren unter den Opfern. Die Zahl der Toten könne noch steigen, warnen Behörden.
Nach Erdrutschen und Überschwemmungen in Folge von heftigem Regen ist die Zahl der Toten in der Bergregion von Rio de Janeiro auf mindestens 104 gestiegen. Dies berichtete das brasilianische Nachrichtenportal „G1“ am Mittwochabend (Ortszeit). Demnach waren acht Kinder unter den Opfern. Die Zahl der Toten könne noch steigen, zitierte die Nachrichtenagentur Agência Brasil den Bürgermeister von Petrópolis, Rubens Bomtempo.
Die Zahl der Verschütteten war zunächst nicht bekannt, Feuerwehr und Bewohner suchten nach ihnen unter Trümmern und Schlamm. Insgesamt 24 Personen wurden lebend gerettet. Mindestens 80 Häuser wurden von einer Schlammlawine erfasst, mehr als 180 Bewohner von Risikogebieten wurden dem Zivilschutz zufolge in Schulen untergebracht, 372 Personen wurden obdachlos.