Nach Pokal-Aus in Lemgo: Füchse-Trainer kritisiert Ansetzung
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Nach dem bitteren Aus im DHB-Pokal hat Füchse-Trainer Jaron Siewert harte Kritik an der Spielansetzung geübt. "Ich nehme alle Beteiligten in die Kritik, dass dieses Spiel stattgefunden hat und nicht irgendein Spielraum möglich war", sagte Siewert nach dem 29:32 nach Verlängerung am Dienstagabend im Achtelfinale bei Titelverteidiger TBV Lemgo Lippe dem TV-Sender Sky.
Die Füchse mussten wegen vieler Corona-Infektionen wieder als Rumpftruppe auftreten. Sieben Stammkräfte fehlten. Aber eine Verlegung war auch wie am Sonntag gegen Hamburg nicht möglich. "Das keiner in der HBL, bei Lemgo, bereit war, dieses Spiel einen Tag oder eine ganze Woche zu verschieben, das sagt ja auch schon viel aus. Wie ist es möglich, dass Magdeburg nächste Woche sein Pokalspiel macht und wir nicht", klagte Siewert.
Kritik gab es vor allem an dem Lemgoer Geschäftsführer Jörg Zereike. "Da spielte Lemgo eine entscheidende Rolle. Der Geschäftsführer von Lemgo hatte sich ganz klar zu Wort gemeldet, dass wir spielen sollen. Er war nicht kompromissbereit", sagte der Berliner Vorstand Sport Stefan Kretzschmar.