
Nach Klitschko-Bitte: Köln schickt Hilfsgüter nach Kiew
n-tv
Als die Kölner OB Reker ihrem Kiewer Amtskollegen Klitschko Hilfe anbietet, zögert dieser nicht lange und schickt zwei Wunschlisten zurück. Nun werden 120 Paletten mit Hilfsgütern von der Domstadt in die Ukraine gebracht.
Köln (dpa/lnw) - Die Stadt Köln schickt am Donnerstag (13.00 Uhr) 120 Paletten mit Hilfsgütern auf die Reise in die ukrainische Hauptstadt Kiew. Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hatte ihrem Kiewer Amtskollegen Vitali Klitschko nach dem russischen Angriff auf die Ukraine in einem Schreiben Hilfe angeboten. Daraufhin hatte Klitschko zwei Listen mit dringend benötigten Dingen zurückgeschickt.
Mehrere Kölner Unternehmen und deren Mitarbeiter spendeten Lebensmittel, Medikamente und Hygieneartikel. Ein Cargozug soll die Güter nun zur polnisch-ukrainischen Grenze bringen. Klitschko ist Träger des Konrad-Adenauer-Preises der Stadt Köln.

Der Einstieg der USA in den Krieg zwischen Israel und Iran hat für die Ukraine jetzt schon Folgen, erklärt Markus Reisner. Den für Kiew falle mehr weg als nur öffentliche Aufmerksamkeit. Derweil stehen die Ukraine sowohl entlang der Fronten als auch bei der Luftverteidigung zunehmend unter Druck. So sehr, dass General Syrsky die Verteidigungsstrategie geändert habe. Vor allem eine technische Neuerung Russlands mache den Ukrainern zu schaffen, erklärt der Oberst des österreichischen Heeres.