Nach Großbrand: Firma berät über Abpumpen von Chemikalien
n-tv
Kempen (dpa/lnw) - Nach einem Großbrand bei BYK-Chemie in Kempen soll am Montag die Frage geklärt werden, wie die großen Mengen an Chemikalien aus beschädigten Tanks herausgeholt werden können. Nach der Löschung am Sonntagnachmittag im Kreis Viersen sei die Lage inzwischen statisch, sagte ein Feuerwehr-Sprecher am Montagmorgen. Drohnen hätten die Anlage überflogen, um den Zustand der Gebäude und Tanks zu analysieren. Von den 15 Tanks war am Sonntag einer explodiert, was zu starken Zerstörungen führte - und zwar auch an den anderen Tanks und an dem Abpumpsystem. "Es werden nun Möglichkeiten besprochen, wie die Tanks entleert werden können", sagte der Feuerwehrsprecher.
Bei dem Großeinsatz der Feuerwehr waren etwa 350 Einsatzkräfte. Drei Feuerwehrleute wurden leicht verletzt. 74 Menschen mussten zwischenzeitlich ihre Wohnungen verlassen.